Seit 1998 gibt es in Deutschland den Ausbildungsberuf „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Monoberuf, bei dem eine Spezialisierung auf bestimmte Fachrichtungen erst nach dem Abschluss der allgemeinen Ausbildung erfolgt. Die fertigen Fachkräfte verfügen im Optimalfall über ausreichend Grundlagenwissen und praktische Erfahrungen mit bühnentechnischen Anlagen und Geräten, um Auf- und Abbauten und die grundlegende Betreuung von Veranstaltungen sicher und professionell erledigen zu können. Die dreijährige Ausbildung liefert aber keine fertigen Tonoperator, die in der Lage sind, jegliche Beschallungsaufgabe zu meistern. Auch eine nachfolgende Meisterqualifikation ändert daran nichts.
Die Interessengemeinschaft Veranstaltungstechnik gibt deshalb den Qualitätsstandard SQQ7 „Tonspezialist(in)“ heraus, der vom zuständigen Gremium der IGVW unter Mitwirkung der DGUV und dem Arbeitskreis der Sicherheitsingenieure von ARD.ZDF.medienakademie, ARTE, BR, Bavaria, DR, DW, HR, IRT, MDR, NDR, ORF, RB, RBB, RBT, RTL, SRG-SSR, SR, Studio Hamburg, SWR, tpc, WDR und ZDF erarbeitet wurde.
Sebastian Zündorf ist Dozent beim Bildungswerk des deutschen Tonmeisterverbandes (BiW/vdt) und trägt in dieser Funktion dazu bei, angehenden Tonleuten, Quereinsteigern und auch ‚alten Hasen‘ Wissen und Fertigkeiten zu vermitteln, die über die Grundqualifikation (DQR-Niveau 4) der Fachkraft für Veranstaltungstechnik hinausgehen und so die Qualität der Tonübertragung bei Veranstaltungen zu verbessern.
Haben Sie Interesse an Seminaren zu den Themen Live-Mixing / Concert Sound, Systemtechnik, Mikrofonierung, (Band-)Monitoring, Beschallung schwieriger Räume oder „Veranstaltungstechnik für Vortragende“, so sprechen Sie uns gerne an.